[00:28.315]Aus den Tälern in die Weiten[00:31.930]Schroffgeformter Bergeshöhn,[00:35.518]Blassverhangen von Gezeiten[00:39.077]Wachsen Nebelschleier kühn.[00:42.660]Dicht gewoben aus Essenzen[00:46.210]Abendschwerer Sommerdüfte[00:49.814]Fängt mit seinen lichten Kränzen[00:53.412]Sanfter Nebel Regenlüfte.[01:11.323]Tanzt der junge Regen lachend,[01:14.907]Folgt den leichten Mädchenschritten[01:18.460]Jener graue König wachend[01:22.040]Mit kaum hörbar leisen Tritten.[01:25.634]Zieht den Mantel fahlen Lichts,[01:29.210]In dem Blätter sich verfingen,[01:32.792]Stolzen Hauptes hinter sich,[01:36.372]Um verzerrt sein Lied zu singen:[02:01.543]“Bin geformt auf eine Weise,[02:04.951]Die vergeht wie Windeshauch,[02:08.611]Die erstirbt wie Regen leise,[02:12.137]Und verblüht wie Rosen auch.”[02:51.618]Doch so wie die Winde wehen,[02:55.186]Blaue Regen Tänze reichen,[02:58.791]Rosen nach dem Lichte gehen[03:02.392]Wird der Nebel nimmer weichen.[03:05.968]Wird erklimmen Bergeswand,[03:09.525]Ruhen in dem Moos, dem alten,[03:13.135]Um zu legen übers Land[03:16.707]Rastlos seines Mantels Falten.[03:20.304]Wird erklimmen Bergeswand,[03:23.881]Ruhen in dem Moos, dem alten,[03:27.453]Um zu legen übers Land[03:31.013]Rastlos seines Mantels Falten.